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Wie man sich einen wilden Garten anlegt

Wilder GartenEin wilder Garten überzeugt mit einer gewissen Ästhetik. Zugleich besitzt er einen hohen ökologischen Wert. Wer seine grüne Oase in einen wilden Garten umwandelt, der liegt im Trend. Damit man einen wilden Garten neu anlegen kann, muss man zunächst ein Konzept entwerfen.

Ohne Plan geht leider nichts. Einzelne Bereiche des Gartens sollten in wilde Beete umgewandelt werden. Schließlich ist ein Garten auch nie fertig, sondern befindet sich ständig im Wandel.

Auf einige Dinge muss man aber Acht geben. Wichtig ist eine klare Raumaufteilung. Blickfänge in den Beeten helfen einem, ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen. Allerdings muss eine Raumaufteilung nicht bedeuten, dass man alles im rechten Winkel zueinander ausrichten muss. Vielmehr heißt Raumaufteilung, dass jeder Bereich im Garten eine Funktion erfüllen muss.

Wenn man sich im wilden Garten einen Sitzplatz mit einigen Beeten wünscht, so muss man darauf natürlich nicht verzichten.

Besonderheiten im wilden Garten

Die Besonderheit im naturnahen Garten liegt darin, dass die Bepflanzung auf die Bedürfnisse der Tierwelt ausgerichtet wird. Beispielsweise kann man eine Mauer für Eidechsen und Beete für fliegende Insekten bauen. Bis es Herbst wird, kann man dann noch ein Winterquartier für Igel bauen.

Bedenken sollte man auf jeden Fall, dass man einen wilden Garten auch pflegen muss. Würde man den Garten einfach wachsen lassen, so würde am Ende nichts weiter übrigbleiben.

Wichtige Regeln für den wilden Garten

Für einen wilden Garten braucht man zunächst gutes und natürliches Holz aus einer gut sortierten Holzhandlung. Schließlich soll der Garten für Insekten und Vögel ein Paradies darstellen. Darüber hinaus ist es wichtig, auf jegliche Chemie zu verzichten.

Insofern dürfen chemische Dünger und Pflanzenschutzmittel nicht verwendet werden. Bei Bedarf sollte man auf natürliche Präparate wie Kompost zurückgreifen.

Weiterhin kann man abgeschnittene Äste und Zweige nutzen, um den Garten ein natürlicheres Aussehen zu verleihen. Darüber hinaus sollte man im Herbst Samen und Beeren an den Pflanzen lassen und die Stauden erst im Frühjahr zurückschneiden. Auf diese Weise kann man den Garten zieren und für Vögel eine wichtige Nahrungsquelle darstellen.

Vögel, Insekten und Säugetieren werden sich im Garten sehr schnell heimisch fühlen, wenn sie geeignete Überwinterungsplätze finden. Aus diesem Grund sollte man an geeigneten Stellen Igelhäuser, Insektenhotels und weitere Tierunterkünfte bauen.

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