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Sichtschutz für den Garten – vor Einblicken schützen

GartenWer sich vor neugierigen Blicken im Garten schützen möchte, sollte sich mit Schichtschutzzäunen näher beschäftigen.

Meist in einer Höhe von 170 cm bis 190 cm grenzen diese nicht nur das Grundstück ein, sondern verwehren auch den Einblick auf Haus und Hof.

Die Auswahl ist groß und jedes Modell hat seine Vor- und Nachteile. Wichtig ist es zudem auf örtliche Bestimmungen beim Aufbau zu achten.

Die unterschiedlichen Varianten von Sichtschutzzäunen

Sichtschutzzäune können aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden. Es gibt Sichtschutzzäune aus…

  • Holz
  • einem Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff (kurz als WPC-Zaun bezeichnet)
  • Gabionen
  • Doppelstabmatten mit blickdichtem Gewebe

Holzzäune sind die Klassiker und meist als Zaunmaterial sehr beliebt. Für die Herstellung eignen sich verschiedene Holzarten von Fichte über Kiefer bis Lärche. Durch die Natürlichkeit bettet sich der Holzzaun harmonisch in jede Gartengestaltung ein. Jedoch ist Holz als Sichtschutzzaun pflegeintensiver als andere Varianten. Er muss regelmäßig gewartet und mit Holzschutzlasuren gestrichen werden.

Der WPC-Zaun besteht zu 60 % aus Holz bzw. Holzfasern und 40 % Kunststoff. Mit der Materialzusammensetzung ist der Schichtschutzzaun robuster und pflegeleichter als der reine Holzzaun. Zudem zeigt er sich deutlich beständiger gegen Witterungen und ist Schädlingsresistent. Die moderne Optik ist meist zudem ein großer Pluspunkt.

Besonders beliebt sind Gabionenzäune, die eigentlich keine Zäune im traditionellen Sinne sind. Es handelt sich vielmehr um ein Stahlgitter bzw. Körbe aus Stahl, die mit Steinen gefüllt werden. Die Konstruktion ist schnell aufgebaut und ein besonders Design-Highlight sowie zuverlässiger Sichtschutz. Zudem kann ein Gabionenzaun vor Lärm schützen.

Ein Doppelstabmattenzaun zeigt sich mit waagrecht und senkrecht verschweißten, meist sehr dünnen Metallstäben. Um diesen in einen Schichtschutzzaun zu wandeln, gibt es spezielle Gewebefolien, die einfach durch die Stäbe gezogen werden. Damit ist der Schutz vor Blicken garantiert.

Die rechtlichen Rahmenbedingungen von Schichtschutzzäunen

Wer sein Grundstück mit einem Schichtschutzzaun einfrieden möchtet, sollte sich über die sogenannte „ortsübliche Einfriedung“ informieren. Die Regularien variieren von Bundesland zu Bundesland.

Vor allem all jene, die zur Miete wohnen, sollten vor dem Bau eines Schichtschutzzauns mit Ihrem Vermieter sprechen. Gewisse Dinge wie das Bohren in den Boden müssen von diesem genehmigt werden.

Folgende Punkte bieten eine allgemeine Orientierung:

  • Sichtschutzzäune dürfen zwischen 170 cm bis 190 cm hoch sein.
  • Zum Nachbargrundstück muss der Zaun, sofern es keine anderen Richtlinien gibt, einen Abstand von mindestens 50 cm haben.
  • In einigen Bundesländern ist ein Sichtschutzzaun bis 180 cm genehmigungsfrei. Bei allem darüber kann eine Genehmigung nötig sein.

Wer also einen Sichtschutzzaun bauen möchte, sollte sich zunächst im Bauamt informieren und das Vorhaben mit den Nachbarn besprechen.

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