Tipps zur Kleidung für einen Urlaub im norwegischen Winter

Jedes Jahr fragt wir uns, wohin die Reise in den wenigen Wochen, in denen wir Urlaub haben, gehen soll. Die einen zieht es in das Warme und die anderen schwören auf die Kälte im hohen Norden. Nicht selten herrscht in dieser Entscheidung auch zwischen den einzelnen Familienmitgliedern Uneinigkeit. Oftmals hilft dann nur noch das Los, welches über das Urlaubsziel entscheidet.

Geht es in der Folge um die richtige Kleidung, ist das für den norwegischen Winter schon etwas schwerer als für das Luxuscamping in Italien. Bei Letzterem ist weniger meist mehr und somit ist klar, dass es nicht so viel Stoff auf der Haut braucht, wenn warme Temperaturen zu erwarten sind.

In Norwegen hingegen ist es grundsätzlich rauer und gerade im Winter, bitterkalt. Da ist es wichtig, die richtigen Outfits am Start zu haben. Denn wer möchte schon im Urlaub frieren? Daher haben wir im Nachfolgenden einige Tipps zusammengefasst, die helfen sollen, sich auf kalte Tage in Norwegen vorzubereiten.

Richtig ausgestattet gegen die Kälte des Nordens

Wer eine Reise zu den märchenhaften Landschaften aus Schnee und Eis tut, muss sich darauf einstellen, dass es trotz der Schönheit hier unglaublich kalt werden kann. Daher empfehlen sich mehrere Lagen.

Eine der besten Investitionen ist in diesem Kontext die Thermounterwäsche. Diese hilft schon ganz nah am Körper, die Kälte fernzuhalten. Ebenso vermag diese, die eigene Körperwärme besser zu halten. Beim Kauf sollte daher unbedingt auf die Qualität sowie die verwendeten Materialien geachtet werden. Des Weiteren ist darauf zu schauen, dass die Unterwäsche den gesamten Körper bis zu den Hand- und Fußgelenken bedeckt.

Über die Unterwäsche kommen lange dicke Stricksachen und Pullover. Für Damen bieten sich zudem Wollstrumpfhosen an. Für den Mann hingegen gefütterte Hosen. Beim Kauf sollte das Augenmerk darauf liegen, das diese weit genug sind, um über der Thermounterwäsche getragen werden zu können. Niemand will erst auf dem Schiff oder kurz vor Abfahrt in die beeindruckende Natur, feststellen, dass die Kombination überhaupt nicht passt.

Dieser Zwiebellook lässt sich zudem noch je nach Tageszeit und Temperatur ausbauen. Etwa, in dem ein T-Shirt zwischen Unterwäsche und Pullover getragen wird. Besser ist, viele dünne Lagen zu nutzen, als wenige dicke. So ist auch für die Flexibilität gesorgt, wenn es etwas wärmer wird. Dann lässt sich leicht eine Lage ausziehen.

Die Schicht, die sich ganz Außen befindet, sollte unbedingt wasser- sowie winddicht sein. Da solche Dinge mitunter sehr kostspielig sind, lohnt es sich vorher, Ausschau zu halten, ob es Gutscheine für das eine oder andere Kleidungsstück auf der Liste gibt. So kann schnell viel Geld gespart werden, dass dann auf einer solchen Reise in andere Dinge investiert werden kann.

Bei der Außenschicht kann auch wieder eine etwas dünnere, witterungsbeständige Jacke, unter einem dicken Mantel getragen werden. Zudem ist es empfehlenswert, eine Variante mit einer gut gefütterten und optimal sitzenden Kapuze zu kaufen. Somit lässt sich der Kopf besser warmhalten.

Neben einem Schal für den Hals sollten ebenso Nase, Ohren, Hände und Füße gut geschützt werden. Passendes Schuhwerk wie Winterstiefel, atmungsaktive Wollsocken und dicke, isolierte Fäustlinge, sind dabei unbedingt zu tragen. Zusätzlich sollten immer Alternativen, wie warme Hosen und Jacken sowie eine wasserdichte Schutzhülle für das Gepäck mitgenommen werden. Mützen oder Ohrenschützer sind zudem stets in zweifacher Ausführung dabei. Denn es fällt schnell einmal etwas runter.